Ersthelferausbildung beim DRK

Büro für Arbeitssicherheit Karina Ihlenburg

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Ersthelferausbildung beim DRK

Arbeitssicherheit in Vorpommern, Regalprüfungen nach DIN EN 15635
Veröffentlicht von Karina Ihlenburg in Veranstaltungsmeldungen · Freitag 04 Sep 2020
Tags: ErsthelferDRKAusbildungFortbildungDGUVCoronaErsteHilfeUnfallNotfall

Auch in Corona-Zeiten ist es sehr wichtig das eigene Wissen zu erweitern und aufzufrischen. Ersthelfer sind in jedem Unternehmen Pflicht. Alle zwei Jahre steht eine Fortbildung an. Die Kosten dafür tragen in der Regel die Berufsgenossenschaften und Unfallkassen. Aus- und Fortbildung wird von entsprechend erfahrenen und qualifizierten Einzelpersonen oder auch von Organisationen durchgeführt. So unter anderem vom DRK Kreisverbandes Uecker-Randow e.V.

Zitat DGUV Fachbereich Erste Hilfe: "Die Ausbildung zum Ersthelfer besteht aus dem Erste-Hilfe-Lehrgang (9 Unterrichtseinheiten).
Um  Ersthelfer zu bleiben ist eine Fortbildung spätestens alle 2 Jahre  durch das so genannte Erste-Hilfe-Training (9 Unterrichtseinheiten)  erforderlich.
Beide Lehrgänge können nur durch speziell dazu ermächtigte Stellen durchgeführt werden. Diese finden Sie auf der Liste der Ermächtigten Stellen (§ 26 Abs. 2, DGUV Vorschrift 1)."

In der Sozialstation des DRK in Torgelow brachte uns Tina Fischerauer in 9 Lerneinheiten wichtige Themen der Ersten Hilfe nahe. Etwas schwierig gestaltete sich der Lehrgang wegen immer noch geltender Corona-Maßnahmen. Viele sonst üblichen Übungen mussten schlichtweg ausfallen.


Das Anlegen von einfachen Verbänden, Erstversorgung von schweren Verletzungen, das Verhalten im Notfall und bei Unfällen wurden ausführlich besprochen. Was ist zu tun bei Verletzungen der Augen oder Verbrennungen, bei Elektrounfällen? Wie entferne ich bspw. den Helm eines verunglückten Motoradfahrers richtig? Wann darf ich das überhaupt? Anschauliche Fallbeispiele wiesen uns den Weg in die Praxis, was bereits Erlerntes auffrischte und weiter festigte.


Ein paar Tips für zusätzliche Utensilien im Auto neben der Warnweste und dem Dreieck gab es auch: ein Gurtmesser und ein sogenanntes Face Shield, eine Gesichtsabdeckung aus Folie, die bei der Mund-zu-Mund-Beatmung eine direkte Berührung mit dem Verletzten verhindert. Zusammengefaltet passt es in jede Hosentasche, genau wie das abgebildete Zeckenkärtchen, dass sogar über eine Lupe verfügt. Zeckenstiche sollten übrigens unbedingt bis 6 Wochen lang beobachtet werden. Bei Ausbildung eines rotes Ringes um die Stelle sofort zum Arzt!


Der zweite Teil galt dem richtigen Verhalten beim Auffinden einer hilflosen Person. Da drehte es sich unter anderem um die korrekte stabile Seitenlage oder auch die Technik der Wiederbelebung. Jeder durfte an einem Dummy mit Unterstützung eines Übungs-Defibrillators die Herzdruckmassage probieren. Nicht schlecht staunten die Teilnehmer, wie schwer es doch tatsächlich ist, den richtigen Druck auszuüben und einem vorgegebenen Rhytmus zu folgen. Im Ernstfall heißt es dann so lange durchhalten bis der Notarzt eintrifft...

Den Abschluss bildete ein mündlicher Test mit Fragen aus allen Gebieten, der wunderbar in einem kleinen Wettbewerb verpackt war.

Alles in Allem eine gelungene Veranstaltung.
Vielen Dank an die Organisatoren und natürlich unsere Dozentin Tina!






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